Herbsttreffen 2024 in Rheinsberg

TUCHOLSKY WAR IN RHEINSBERG UND FONTANE, UND AUCH DER LV OST

Vom 13. bis 15. September 2024 fand unser Herbsttreffen im wunderschönen Vier-Sterne-Seehotel statt. Mit rund 45 Teilnehmern, darunter auch neue Mitglieder, verbrachten wir ein abwechslungsreiches Wochenende voller interessanter Themen und gemeinsamer Momente.

Ein Bericht von Willy Hagelstein und Sascha Heidrich

Rheinsberg, der Fläche nach eine der größten Gemeinden Deutschlands und einigen vielleicht bekannt durch das Buch „Rheinsberg: Ein Bilderbuch für Verliebte“ von Kurt Tucholsky oder durch die Erwähnung in Fontanes Wanderungen durch die Mark Brandenburg, wurde zum Schauplatz unserer Herbsttagung. Eingeladen hatte der Landesvorstand Ost in das barrierefreie Seehotel direkt am Grienericksee.
Auch bei unserem diesjährigen Herbsttreffen reichten die programmlichen Themen des Herbsttreffens von A wie Alternativmedizin bis Z wie zufriedenes Beisammensein.

Während am Freitagabend einige Teilnehmer noch später anreisten, schoben die anderen Teilnehmer auf der hauseigenen Kegelbahn bereits eine ruhige Kugel. Der Abend begann mit einem gemütlichen Abendessen, gefolgt von einer Vorstellungsrunde, bei der wir die neuen Gesichter in der Runde willkommen hießen. Und er endete entspannt auf der Kegelbahn, bei guten Gesprächen und viel Spaß.

Der Sonnabendvormittag stand, nach einem reichhaltigen Frühstück, ganz im Zeichen der Medizin. Den Auftakt an diesem Morgen machte Constanze Geis, die uns mit ihrem Vortrag über Atmung, Ernährung und die innere Haltung zu uns selbst in die Welt der Alternativmedizin führte. Anhand von Beispielen aus ihrer Praxis erläuterte sie recht anschaulich, wie bereits kleine Änderungen in der Lebensweise einen großen Einfluss auf unser Wohlbefinden haben können.

Im Anschluss referierte Dr. Carsten von Blohn von Mereo BioPharma über den langen Weg zu einem neuen Medikament. Hierbei stellte er uns die verschiedenen Stationen vor, die ein neues Medikament durchlaufen muss, bevor es für den Markt zugelassen wird. So vergehen nicht selten von der Idee bis zur ersten Zulassung mehr als 13 Jahre. Salopp gesagt reift also eine Aspirin ähnlich lange wie ein guter Wein.

Am Sonnabendnachmittag hatten die Teilnehmer nach dem Mittagessen dann reichlich Gelegenheit, ihr Wissen im Workshop bei Constanze Geis zu vertiefen. Andere Teilnehmer genossen das herrliche Wetter und nutzten die Außenanlage zum Spazierengehen und für zwanglose Gespräche. Der Nachmittag bot zudem Zeit für eigene Aktivitäten: Einige spazierten am See, besuchten den Töpferladen in der Stadt oder entspannten im Spa-Bereich des Hotels.

Nach dem Abendessen versammelten wir uns für einen besonderen Filmabend, moderiert von Anna Drum von der TU Dresden. Gemeinsam sahen wir den Filmklassiker „Freaks“ (1932) und diskutierten anschließend über die kontroverse Darstellung von Menschen mit Behinderung. Den Abschluss des Tages bildete ein geselliges Beisammensein.

Am Sonntag, nach dem Frühstück, hielten wir unsere Mitgliederversammlung. Leider mussten wir bereits bis um zehn Uhr ausgecheckt haben, wodurch sich unser Terminplan verschob. Bedauerlich fanden wir, dass das Hotel nicht mit sich verhandeln ließ. Doch am Ende fuhren auch dieses Mal wieder alle Teilnehmer unseres Herbsttreffens zufrieden und froh, mit neuen Eindrücken und vielen schönen Erinnerungen, nach Hause zurück. Wir danken allen für das tolle Wochenende und freuen uns schon auf das nächste Treffen!

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