Unser Herbstreffen 2023 in Potsdam

Ein Bericht von Sören Haak und Sascha Heidrich

Vom 22. bis zum 24. September fand das jährliche Herbsttreffen des Landesverband Ost im Ascot-Bristol-Hotel in Potsdam statt. 32 Mitglieder und Gäste versammelten sich, um gemeinsam ein Wochenende mit einer guten Mischung aus informativem Vortrag, entspannter Geselligkeit und einem Hauch von Sightseeing.

Der Freitag stand ganz im Zeichen der Ankunft und so kamen alle in entspannter Runde zusammen, um sich auszutauschen und auf die kommenden Tage einzustimmen und ließen den Abend gemeinsam ausklingen.

Nach einem ausgiebigen Frühstück begann der Samstagmorgen mit einem informativen Vortrag über Ernährung. Die Referentin Constanze Ebert versorgte die Anwesenden mit wertvollen Tipps und Ratschlägen, wie man eine gesunde und ausgewogene Ernährung in den Alltag integrieren kann und auf was man besonders achten sollte. Die Teilnehmenden lauschten gespannt und hatten im Anschluss die Gelegenheit, Fragen zu stellen und miteinander ins Gespräch über das Thema zu kommen.

Am Nachmittag hieß es dann Leinen los! Bei einer Schifffahrt auf der Havel ließen sich die Teilnehmenden bei Kaffee und Kuchen die Herbstsonne auf die Nasen scheinen und genossen die schöne Aussicht. Anders als üblich, hatte unser Schiff sogar ein Aufzug, sodass Rollstuhlfahrende eigentlich auf das obenliegende Außendeck gelangen konnten. Eigentlich, denn außergerechnet zwei Tage vor unserem Besuch ging der Lift kaputt. Sehr schade, aber unserer guten Laune sollte das keinen Abbruch tun.

Den Abschluss am Samstagabend bildete ein erneutes gemütliches Beisammensein, bei dem in ungezwungener Runde Anekdoten geteilt und Ideen für zukünftige Treffen gesammelt wurden.

Der Sonntag begann früh mit der Mitgliederversammlung, bei der wichtige Themen besprochen wurden. Das abschließende Plenum bot Raum für Rückblicke auf das Treffen und Anregungen für kommende Veranstaltungen. Danach hieß es Abschied nehmen und allmählich traten alle die Heimreise an – schon voller Vorfreude auf nächstes Jahr.

 

Jugendwochenende 2023 in Leipzig

Zugstreik, Zoo & Zusammensein – Unser Jugendwochenende in Leipzig

Wir waren sehr stolz, das erste Jugendwochenende des Jahres vom 21. bis zum 23. April in Leipzig ausrichten zu dürfen. Auch eine Premiere: Erstmals wurde damit ein Treffen von den beiden Landesverbänden Hessen-Rheinland-Pfalz-Saarland und Ost organisiert. Eingeladen waren aber alle jungen Erwachsenen deutschlandweit im Alter von 16 bis 35 Jahren.

Ein Bericht von Simey Truong und Sascha Heidrich

„Bundesweiter Warnstreiks bei der Bahn am Freitag“ – diese Meldung flatterte kurz vorher auf unsere Telefone. Na klar, ausgerechnet diese Woche, dachten wir uns. Wie sollte es auch anders sein.  Nichtsdestotrotz wollten wir uns die Vorfreude auf das gemeinsame Wochenende nicht nehmen lassen und beschlossen, das Beste daraus zu machen. „Irgendwie werden wir es schon alle nach Leipzig schaffen“, war unser Motto.

Am Freitag war es dann endlich soweit und wir machten uns bei sonnigem Wetter auf den Weg nach Leipzig. Gegen Nachmittag trudelten die ersten im Hostel „Five Elements“, unsere Unterkunft für die nächsten zwei Nächte, ein. Zwar war der große Streik überwunden, jedoch kamen die letzten Teilnehmenden, aufgrund Verspätungen bzw. mehrerer Ausfälle, erst spät am Abend in Leipzig an. Aber am Ende haben es alle geschafft, worüber wir unglaublich froh waren.

Nachdem wir die Zimmer beziehen konnten, trafen wir uns in der Lobby wieder und hatten viel zu erzählen. Das letzte Treffen war nun schon auch wieder einige Monate her. Und so saßen wir beisammen, unterhielten uns, lernten uns besser kennen und hatten viel Spaß. Einige gingen am frühen Abend eine Runde durch den Park oder erkundeten schon ein wenig die Stadt, ehe wir uns zum Essen alle wiedertrafen.
Zum Abendessen kehrten wir in die anliegende Gaststätte ein, was sich als ein echter Glücksgriff erwies. Nicht nur das Essen war lecker, der Weg vom Tisch ins Bett mit einem ausgedehnten Zwischenstopp in der Lobby des Hostels war auch nicht besonders weit.

Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück auf dem Platz vor unserem Hostel los. Dort hatten wir uns mit Erik, Leipziger und unser Stadtführer für diesen Tag, verabredet. Hinzu kamen noch zwei Tagesgäste. Dann konnte es losgehen und Erik zeigte uns die schönsten Plätze der Stadt.

Dass Leipzig so viele davon hat, war uns gar nicht bewusst. Mit unserem Stadtführer wurde die „kleine Stadttour“ zu einer echten Wanderung. Zudem hatte er so viel Wissenswertes zu erzählen, dass unsere Zeit irgendwann etwas knapp wurde. Nach gut anderthalb Stunden waren wir wieder dort angekommen, wo wir starteten. Alle kurz frischmachen, hieß es, und dann ging es direkt weiter Richtung Gasometer – das ist ein riesiges, rundes Gebäude, in dem früher Gas gespeichert wurde.

Mit der Bahn fuhren wir gut eine halbe Stunde raus aus der Stadt und waren auch schon da – zumindest eigentlich. Zwar hatten wir uns im Vorfeld eine Auskunft der Verkehrsbetriebe eingeholt, um die Barrierefreiheit der Station sicherzustellen, doch offensichtlich kann man „barrierefrei und für Rollstuhlfahrer problemlos zugänglich“ unterschiedlich auslegen.  Letztendlich standen wir an einer Station, an der die Rollifahrer/innen nicht aussteigen konnten. Zug fahren macht einfach Spaß in Deutschland! Unsere Gruppe teilte sich auf, ein paar Leute gingen also schon mal vor, um uns anzumelden. Der Rest fuhr zwei Stationen weiter und ging den Rest „zu Fuß“ zurück. Nach gut 20 Minuten Verzögerung kamen endlich alle am Gasometer an. Nicht nur aufgrund des ungeplanten Umwegs machte sich allmählich ein allgemeines Hungergefühl breit. Nach einer kleinen Stärkung im hauseigenen Bistro ging es dann in die Ausstellung. Das Gasometer stellt seit einigen Jahren die Heimat für verschiedene Ausstellungen und sogenannte Panometer (PANOrama und GasoMETER) dar. Aktuell lief die Ausstellung „New York 9/11 – Krieg in Zeiten von Frieden“. Yadegar Asisis insgesamt viertes Anti-Kriegsprojekt visualisiert vor allem die Ereignisse nach den Anschlägen auf das World Trade Center und die damit einhergehenden Folgen mittels sehr anschaulicher Installationen. Unsere Führung endet in einem 360-Grad-Panorama, in welchem man sich im täglichen Treiben vor den Twin Towers am 11. September, fünf Minuten vor dem Anschlag, befand – ein sehr bedrückendes Gefühl.

Nach so viel „Kultur“ sollte es jetzt etwas entspannter werden und so verteilten wir uns in kleineren Gruppen in der Stadt, aßen ein Eis und genossen die Sonne, ehe wir uns am Abend wieder in einem italienischen Restaurant zusammenfanden. Dort ließen wir den Tag bei Pizza & Pasta Revue passieren und kehrten anschließend noch in einer der vielen Aufenthaltsräume in unserer Unterkunft ein. Wir spielten in einer geselligen Runde ein paar Spiele oder unterhielten uns einfach. Wir hatten sehr viel Spaß und saßen bis tief in die Nacht.

Am Sonntagmorgen – der Schlaf war wenig und die Augen klein – trafen wir uns ein letztes Mal zum gemeinsamen Frühstück, ehe wir uns wieder auf den Weg in Richtung Heimat machten. Manche hatten noch die Zeit, den berühmten Leipziger Zoo zu besuchen oder sich ein leckeres Mittagessen zu gönnen. Und so verabschiedeten wir uns mit dem Ziel, uns noch dieses Jahr wiederzusehen. Wir freuen uns drauf!

Herbstreffen 2021 in Potsdam

Am Freitag dem 17.09.2021 kam ich mit ein wenig Bauchkribbeln zur Arbeit. Würde ich es heute schaffen pünktlich Schluss zu machen? Immerhin ist es Freitag und für Thüringen stand dank Weltkindertag am Montag tatsächlich ein verlängertes Wochenende an, der OP-Plan könnte durchaus bis 15 Uhr fast fertig sein – war er aber nicht. Aber der Herr Chefarzt der Anästhesie ist ein echt Klasse Mann, hat mich Punkt 15 Uhr regelrecht wie eine Katze mit Wassersprühflasche aus dem Büro gescheucht: „Sie sind ja immer noch hier! Nun aber mal los mit Ihnen!“ Und auch wenn es mich frustriert so essentielle Dinge unbearbeitet liegen zu lassen, wir hatten drei Stunden Fahrt bei angekündigten Staus vor uns, ich nahm es dankend an.
Zu viert, das heißt Mama, Mamas Freund Andreas, Papa und ich, machten wir uns dann also direkt von meiner Arbeit aus auf die Socken gen Potsdam, wo wir auch wohlbehalten ankamen. Nach einer doch relativ frustrierenden Parkplatzsuche in der Tiefgarage konnten wir dann unsere Zimmer beziehen und uns dann zu den anderen in den Versammlungsraum setzen. Endlich Hallo sagen zu all den bekannten, aber auch neuen Gesichtern. Ziemlich lautstark fand sich die Sippe hier zusammen, man tauschte sich aus, freute sich, sich zu sehen und wartete gemeinsam auf das Essen… Was ewig nicht kam. Stellte sich heraus, das eine andere Reisegruppe Verspätung hatte, deswegen mussten wir warten. Seltsame Entscheidung, aber macht im Hintergrund der Hotelorganisation vielleicht irgendwo Sinn? Aber irgendwann wurde uns unser „Steak au Four“ dann doch serviert. Danach blieben wir noch für einen netten Plausch sitzen. Dabei ging so manches Glas zu Bruch, aber lieber ein Bierglas als ein Knochen sag ich da. Da ich aber von den letzten zwei Wochen mit Neun-Stunden Tagen doch recht kaputt war, zog ich mich dann kurz vor 24:00 Uhr doch zurück und ging Schlafen.

Dafür ging es dann am Samstag dem 18.09.2021 umso munterer weiter! Mit einem Vortrag von Jakob Roth, Gründer der Firma „Dein Weg und Wir“, zum Thema persönliches Budget. Als Mann vom Fach, mit Begeisterung und Herz dabei, schaffte Jakob es, uns in einem hoch interessanten Vortrag das persönliche Budget, eine Finanzierung von offizieller Seite mit der wir selbst Assistenzen zur Teilhabe am täglichen Leben bestreiten können, näherzubringen. Dieses ermöglicht es uns sogar, selber als Arbeitgeber aufzutreten und Assistenzen mit festen Verträgen für die unterschiedlichsten Dinge einzustellen: Arbeitsassistenz, Reiseassistenz, Haushaltsassistenz, Budgetassistenz und noch einige andere Bereiche, die so abgedeckt werden können. Eine zweite Möglichkeit wäre, ein Unternehmen, welches diese Leistungen anbietet, mit dem persönlichen Budget zu beauftragen, dies für einen zu übernehmen. Welchen Weg man nimmt, liegt in der Entscheidung der/des Assistenzbeziehenden, was das persönliche Budget zu einer unglaublich flexiblen Unterstützung macht.
Nach dem Mittagessen verteilte sich die Gruppe dann ein wenig. Mama, Andreas, Papa und ich entschieden uns für das Biosphärenreservat in Potsdam. Da waren wir wohl angeblich schon mal… So vor 20 Jahren? Ich konnte mich an NICHTS erinnern. Nicht einmal kleine Fitzelchen von Erinnerungen kamen mir, was heißt, für mich war es wie ein Ersterlebnis. Und dadurch war es auch sehr schön. Das Biosphärenreservat bietet umfassend Informationen zu Regenwäldern, Natur und Nutzpflanzen wie z. B. Kakao, Kaffee (Gott sind wir dankbar für diese braune Bohne) und Gewürzen wie u. a. Zimt und Nelken und ist mit dem Rollstuhl echt gut machbar. Eine kleine Empfehlung meinerseits.
Zurück im Hotel gab es dann Abendbrot, dieses Mal ließ es auch nicht so lange auf sich warten. Selbst für jene, die mit dem Hauptgericht nicht zurechtkamen, gab es Alternativen. Anschließend gab es einen Kulturbeitrag: Musikant Ian aus England gab uns ein kleines Konzert, brachte viele Klassiker zum Besten und überzeugte mit seiner Stimme und einer unglaublichen Palette an Gesang. Zwischendrin übernahmen Papa und ich die Kassenprüfung, hier gilt unser Lob wieder Luisa, die alles, wie immer, akribisch, ordentlich und vollständig aufgezeichnet und dokumentiert hat. Innerhalb kürzester Zeit konnten wir uns einen Überblick verschaffen und ganz einfach nachweisen, dass alles stimmte. Und zum krönenden Abschluss gab es sogar Cocktails, die am ersten Abend personalbedingt nicht bestellt werden konnten, wovon ich mir gleich zwei gönnte. Alkoholfrei natürlich, ich muss ja noch fahren. Der Abend war auch relativ lang. Irgendwann setzte dann nur doch die Erschöpfung ein und das Bett bekam eine solche Anziehungskraft, dass ich mich dem dann doch nicht länger verwehren wollte.

Am Sonntag dem 19.09.2021 wurde dann, nach einem guten Frühstück, zur Mitgliederversammlung gerufen. Es gab wieder einiges zu besprechen. So wurde der Kassenstand abgesegnet und der Haushaltsplan nach einigen Diskussionen beschlossen. Für das kommende Jahr sind wieder Jugendwochenende und Herbstreffen geplant, auch hier nach einiger Diskussion, der Entschluss, das Herbstreffen erneut im Ascot Bristol in Potsdam zu machen, nachdem man einige unschöne Probleme ansprechen wollte. Insgesamt war die Stimmung sehr positiv (die Tests dafür negativ, was wiederum sehr positiv war) und die Vorfreude auf nächstes Jahr war bereits jetzt schon spürbar. Doch schließlich kommt alles einmal zum Ende, so auch dieses Wochenende. Mit einem Schlenker auf den Friedhof, um meinem Opa, Papas Vater, da Papa ja aus Potsdam/Babelsberg stammt, hallo zu sagen, ging es dann auch für uns zurück gen Erfurt in der Hoffnung, 2022 in voller Besetzung wieder nach Potsdam zu kommen.

Philip Schuchert, Mitglied

 


Wir bedanken uns bei der BKK Mitte für die Förderung unseres Herbsttreffens.

Herbstreffen 2020 in Potsdam

Philip Schuchert berichtet über das Herbsttreffen 2020 des Landesverband Ost.


Freitag der 16.10.2020

Es ist mal wieder an der Zeit. Heute wollen mein Vater (Matthias), meine Mutter (Andrea), ihr Freund Andreas und ich (Philip) nach Potsdam fahren, zum Herbstreffen des OI Verbandes Ost. Neue Location und eine Welt die so ganz anders zu sein scheint, als vor einem Jahr, als wir uns in Erkner voneinander verabschiedete. Corona hält die Welt weiter in seiner Klaue und drückt sehr auf die Gemüter. Trotzdem haben wir uns entschieden, dem zu trotzen. Nur dieses eine Mal und vorsichtig natürlich. Ist immerhin trotzdem eine ernstzunehmende Pandemie! Ich war im März dem Jugendwochenende auch ferngeblieben, so frustrierend es auch war. Auch für dieses Herbsttreffen sind wieder Leute abgesprungen. Die Fallzahlen steigen wieder *seufz*. Dennoch, weder Erfurt noch Potsdam sind Krisengebiete, wir tragen alle Maske und waschen uns die Hände und halten uns voneinander fern. Wir packen das schon!

Immerhin sahen wir auf der Fahrt nach Potsdam mehrere Regenbögen, ich werte das als gutes Omen, ein bisschen Farbe in unserem Leben tut immer gut!

Da Papa aus Potsdam/Babelsberg kommt, haben wir hier auch Familie. Bevor wir also zum Hotel fuhren, haben wir die Gelegenheit also genutzt, kurz bei Oma vorbeizuschauen. Danach ging es aber schnurstracks ins Hotel. Hier haben wir dann festgestellt, dass bei uns scheinbar was verwechselt wurde. Mama und Andreas hatten ein Riesenzimmer mit zwei Einzelbetten, während Papa und ich ein normales Zimmer mit Doppelbett zugewiesen hatten. Irgendwie ist da was vertauscht worden. Aber wir haben es dann so beibehalten, immerhin kamen wir zurecht und zur Not hätte man ja noch tauschen können.
Das Abendessen war dann sehr lecker. Anders als in Erkner, wo es immer ein Buffet gab, gab es hier ein durchgetaktetes Zweigängemenu: Pulled Pork mit Semmelknödel und Speckbohnen, als Nachtisch Pflaumen Crumble. Lecker, sättigend und befriedigend.
In der anschließenden Vorstellungsrunde mussten wir dann einige Planänderungen besprechen. Auf Grund von Corona mussten leider beide Vorträge abgesagt werden. Diese sollen dann hoffentlich nächstes Jahr stattfinden. Dafür wird die Mitgliederversammlung morgen stattfinden, auch gut. Vorgestellt wurde Andrea König-Plasberg. Einige kennen sie aus dem Durchbruch, doch live hatten wir zwei uns zum Beispiel noch nie getroffen. Sie ist nun die Geschäftsführerin der Beratungsstelle Hamburg und wird damit auch unserem Vorstand René Bulz zur Hand gehen.
Auch stellte sich Susanne vor, ein neues Mitglied in unseren Reihen. Es ist nach wie vor schön, neue Gesichter zu sehen und ich merke immer wieder, für die Personen ist es auch gut andere kennenzulernen.
Dann gab es noch zu klären wie jeder morgen zum Startpunkt unserer Stadtführung kam. Aber in so einer familiären Gruppe findet sich immer eine Lösung, trotz Schienenersatzverkehr.
Der Rest des Abends klang dann in lockeren Gesprächen aus. Papa und ich haben noch die Kassenprüfung gemacht und ich schreibe diese Zeilen hier. Es hat aber alle relativ früh ins Bett verschlagen, hauptsächlich da das Hotel seine Gäste nicht ewig sitzen lassen darf. Mir Recht, ich war doch relativ müde. Gute Nacht.

Samstag der 17.10.2020

Ach, das übliche Klagen nach der ersten Nacht im Hotel: Das Bett zu weich, die Decke zu dick, mein Vater sein Atemgerät zu laut. Ich hab zwar größtenteils durchgeschlafen, aber ein bisschen mehr hätte nicht wehgetan. Dennoch, nach einer heißen Dusche und nem deftigen Frühstück war ich bereit für die Mitgliederversammlung.
Die verlief relativ kurz und schmerzlos. Das Protokoll der letzten Versammlung wurde einstimmig angenommen, es folgte ein Bericht über die Vorstandsaktivitäten, danach kam die Vorstellung des Haushalts 2019 und die Bestätigung durch die Kassenprüfer. Der nächste Punkt war dann etwas wichtiger: Es sollte ein neuer Vorstand gewählt werden. Hierfür wurde der alte Vorstand des Landesverbandes einstimmig entlastet… und gleich wieder neu gewählt. So ist das nun Mal, wer seine Arbeit gut macht, muss immer mehr machen. Anschließend wurde der Haushaltsplan 2021 abgesegnet. Zudem wurde das nächste Herbsttreffen besprochen und geplant. Voraussichtlich wieder hier in Potsdam, da das Hotel auch gut erreichbar ist. Damit kam die Versammlung dann so ziemlich zu Ende.
Im Anschluss an die Versammlung saß man dann gemütlich beisammen und wartete bei netten Gesprächen auf das Mittagessen, obwohl man noch voll vom Frühstück war. Es gab halt nicht viel zu tun und einfach herumlaufen und das Hotel erkunden war nicht. Die Sauna zum Beispiel war auch geschlossen, dank Corona. Kannste machen nix, man kann sich aber auch so gut unterhalten.
Die anschließende Stadtführung war überraschend gut. Selbst als Dauergast in Potsdam/Babelsberg, ja sogar jemand wie mein Vater, der von hier kommt, konnte man echt noch was entdecken und lernen. Was wir festgestellt haben war, dass viel Architektur von anderen Städten und Ländern „geklaut“ oder „kopiert“ wurde. Oftmals sagte der Kurfürst nur: „Das gefällt mir, baut mir das nach“. Zudem profitiert Potsdam von vielen reichen Geldgebern, die die Restauration der historischen Stadt mit Freuden mitfinanzieren. So hat auch Günther Jauch reichlich mitgeholfen. Besonders beeindruckend war allerdings das Stasigefängnis, früher auch oft „Lindenhotel“ genannt. Während draußen die Straße voll von Leben ist, links und rechts normale Wohnhäuser mit Shops anschließen, wurden auf dem Hof Leute gefoltert, gequält und sicherlich auch ermordet. Nicht nur zu Stasizeiten, schon zuvor unter den Nazis und Preußen waren hier unliebsame Dilettanten inkarzeriert. Eine völlig andere Atmosphäre, bedrückend und auf grausame Art und Weise beeindruckend.
Nach der Stadtführung hatte ich dann doch Hunger. Das Abendessen war leider nicht ganz so nach meinem Geschmack und Mama mag auch keinen Fisch. Also bekam Mama mein Gemüse und ich ihren Fisch, so wurden wir wenigstens mehr als satt.
Anschließend saß man noch gemütlich zusammen, scherzte und lachte viel. Mit Sascha, Sören und Susann kam es dann noch zu einer lustigen Runde, bei der wir uns gegenseitig Fragen stellten, die nicht mit „Ja“, „Nein“ und „Jain“ beantwortet werden durften. Dabei stellte ich den Rekord von 0 Sekunden auf… Da war ich wohl unkonzentriert.

Sonntag der 18.10.2020

Normalerweise würde hier, nach dem Frühstück der Teil mit der Mitgliederversammlung kommen. Da wir diese wegen ausgefallener Vorträge jedoch schon am Samstag gemacht hatten, blieb heute nur noch einmal geselliges Beisammensein und ein relativ früher Aufbruch. Es ist schon Schade, dass die Tagung und das gesamte Jahr so sehr unter dieser Pandemie leiden müssen. Ich hoffe jedoch, dass alle sicher durch den Rest des Jahres kommen und wir uns alle nächstes Jahr wiedersehen können. Ob mit oder Maske ist mir dabei egal. Solange wir nur den Verstand nicht verlieren, kommen wir auch durch diese Krise durch.
Für meine kleine Gruppe ging es noch kurz zu Papas Bruder und dessen Freundin. Aber nur zu einer Tasse Kaffee, danach ging es über die Autobahn fix nach Hause. Dort wartete nämlich am Montag, nach zwei Wochen Urlaub, wieder die Arbeit auf mich. Und so langsam vermisste ich meine Arztbriefe und OP-Berichte und völlig unverständlich sprechenden Ärzte (die sprechen echt so, wie ihre Handschrift aussieht, das kann man sich manchmal nicht ausdenken, was da zusammengestammelt wird) dann doch.

Hoffentlich sieht man sich 2021 gesund und munter wieder… 2020 war anstrengend genug, 2021 darf gerne etwas entspannter werden.
Es war trotzdem wieder sehr schön. Ich danke allen, die da waren und das Ganze wieder zu einem Highlight in meinem Jahr haben werden lasse. Ich freu mich wieder auf euch.

Grüße, Philip

Herbstreffen in Erkner

Herbstreffen in Erkner

Herbsttreffen in Erkner

Vom 6. bis 8. September fand in Erkner unser diesjähriges Herbsttreffen statt. Unter anderem waren Programmschwerpunkte, wie beispielsweise ein Foto-Workshop und ein Besuch im Schloss Schönhausen, an diesem Wochenende geplant.  

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Freitag der 06.09.2019

Es war ein stressiger Arbeitstag. Ich hatte Dienst im Vorbüro des Chefarztes für Anästhesie und Intensivmedizin meines Krankenhauses und er hatte an diesem Urlaub Tag. Da geht es immer ein wenig hektischer zu habe ich das Gefühl. Geplant war eigentlich, dass ich pünktlich Feierabend mache, vielleicht sogar etwas eher gehen kann. Und doch kam ich erst nach 15 Uhr aus meinem Büro raus. Mein Vater stand schon am Eingang des Krankenhauses Spalier. Und so machten wir uns etwas hastig auf die Socken.
Mamas Freund hatte uns sein Auto geliehen, damit konnten mein Vater und ich direkt von meiner Arbeit aus nach Erkner tuckern. Und obwohl wir an keiner Ecke trödelten hielten uns Staus und ein kurzer Stopp auf der Autobahnraststätte Michendorf auf. So erreichten wir erst 19:45 das Bildungszentrum in Erkner.
Erste Priorität hatte zu diesem Zeitpunkt nur das Abendbrot. Hungrig waren wir, das Restaurant hatte gerade noch so offen. Wir haben bestimmt zu schnell gegessen, aber wir wollten schnellstmöglich den Anderen folgen. Die hatten nämlich schon angefangen mit dem Fotoprojekt. Es waren Sören und Annett, die uns dann im Restaurant fanden, begrüßten und den weiteren Plan mitteilten. Und so konnten wir uns dann elegant mit in die Gruppe einfädeln, als wären wir schon immer da gewesen.
Tatsächlich hatte schon im Voraus eine kleine Vorstellungsrunde stattgefunden und nun hatten sich einige zusammengefunden um schon einmal Ideen für das morgige Fotoprojekt zu besprechen, eventuell schon einige Sachen auszuprobieren und sich schon schminken zu lassen. Dafür war extra eine Maskenbildnerin gekommen. Und die setzte mit ein wenig Make-Up wunderschöne Akzente und holte aus so manchem etwas hervor, was bis dahin im Verborgenen geschlummert hatte. Ich muss zugeben, ich unterschätze immer wieder, was ein wenig Make-Up so bewirken kann. Die anderen besprechen schon Fotoideen. Auch ich konnte einige Ideen beisteuern, war aber für den Abend zu kaputt, um davon schon irgendwas in die Tat umzusetzen. Aber morgen war ja auch noch ein Tag.
Anschließend fand man sich wieder in der Bar „Bildungslücke“ ein, um noch abschließend einen kleinen Schluck zu trinken und sich allgemein auszutauschen. Ein guter Plausch mit Freunden ist schließlich wichtig. Gestört wurden wir um ca. 21:45 Uhr allerdings durch das plötzliche Auftreten eines mir nur allzu bekannten Tones: Feueralarm. Die erste Reaktion ist Verwirrung. Doch dann scheuchten uns die Barkeeper schon zur Veranda hinaus. Nicht drin bleiben ist die Devise. Nur war vorher schon ein wenig Alkohol geflossen. Manch einer nahm die Sache nicht ganz so ernst, wie man es eigentlich tun sollte. Klar, man konnte hier sehr sicher von einem Fehlalarm ausgehen und konnte deswegen locker bleiben, aber es dauerte doch eine Weile bis sich alle dazu aufgerafft hatten, die Bar zu verlassen. Auf der Veranda ergab sich noch ein anderes Problem: Direkt vor dem Fenster stehen zu bleiben gehört eigentlich nicht zum Flucht- und Rettungsplan. Uns trennten jedoch drei kleine Stufen davon, etwas mehr Abstand zum Haus zu nehmen. Die Barkeeper wussten um das Problem.


„Eigentlich müssten’se noch hier hoch. Ditt ham wa schon ma vor zwee Jahren anjesprochen, dat wer hier ne Rampe brochen, jetahn hat sich aber nüscht“


Und so blieben wir direkt vor der Glasfront der Bar stehen, bis der Alarm deaktiviert wurde. Einige wollten sofort wieder rein, aber zum Glück passt man aufeinander auf und kann sich gegenseitig ermahnen. Denn, es muss ja erst das Okay der Feuerwehr erteilt werden! Die Feuerwehrfrau kam dann auch, lief einmal kurz durch die Bar, ohne sich davon zu bedienen, und den Gang davor. Danach konnten wir, so gegen 22:00 Uhr, endlich wieder ins Warme.
Nachdem wieder etwas Ruhe eingekehrt war, kam der Abend dann auch angenehm zum Ausklang.

Samstag der 07.09.2019

Der Samstag begrüßte uns mit abwechselnd Sonnenschein und bewölktem Himmel. Zuerst hieß es duschen, dann ausgiebig frühstücken. Man weiß ja nie, wann man das nächste Mal was bekommt, nicht wahr?
Im Anschluss daran fand man sich wieder bei den Damen mit den Fotoapparaten ein. Die Kinder freuten sich sehr über die Maskenbildnerin, welche mit Glitzer und viel Farbe Schmetterlinge und orientalische Verzierungen zauberte. Auch einige Erwachsene ließe Hand anlegen und so mancher entdeckte eine ganze neue Seite von sich. Ich persönlich ging einer Idee für ein Foto nach, welche ich unbedingt in die Tat umgesetzt sehen wollte. Mein Vater half mir beim Posen, während die Fotografinnen gute Bilder machten. Es dauerte zwar eine ganze Weile, aber das Ergebnis konnte sich blicken lassen. Manchmal hat man halt so Einfälle. Die Fotografinnen waren auch ganz begeistert. Ich denke, sie würden sich über weitere Projekte mit uns freuen, wir schienen eine angenehme Atmosphäre und Kreativität auszustrahlen. Zumindest hat es mich gefreut, dass sich alle drei Damen bei uns wohlzufühlen schienen.
Während ein Teil „fotofierte“ und „maskschminkiert“ wurde, fanden sich die Anderen zu einem Vortrag des Rechtsanwalts Steinecke ein. Hier konnte der aufmerksame Zuhörer etwas über die private Rechtsschutzversicherung lernen und warum diese so wichtig ist. Über die private Rechtsschutz kann nämlich zum Beispiel ein unabhängiger Gutachter bezahlt werden. Das kostet so nämlich mindestens 3.000 €, wenn nicht noch mehr, und wird auch für seine Mitglieder nicht vom VDK übernommen. Ein Richter verlässt sich in Rechtsstreitigkeiten nur auf den MDK, weswegen ein unabhängiges Gutachten so gut wie immer notwendig ist. Herr Steinecke erklärte außerdem das ein Widerspruch gegen Entscheidungen der Krankenkassen nicht großartig ausformuliert werden muss und auch nicht per Einschreiben versendet werden muss. Wer weiterhin Hilfe oder Ratschläge braucht; Herr Steinecke macht auch eine telefonische, kostenlose Erstberatung. Mein Dank geht hier an Markus Walloscheck. Da ich mich immer noch nicht magisch zweiteilen kann, hat er mir den Vortag zusammengefasst, damit auch dieser hier seinen Platz findet.
Nachdem der Vormittag so doch sehr schnell verging, fanden sich wieder alle zum Mittagessen zusammen. Gefühlt hatten wir gerade erst Frühstück gegessen, wo sollte man da noch Mittagessen hinschieben? Aber die Küche im Bildungszentrum ist doch zu gut, man findet doch immer genug Appetit, um etwas hier zu essen.
Es blieb allerdings keine Zeit für ein Verdauungsschläfchen. Direkt nach dem Mittag schwangen wir uns in unser Auto und fuhren mit einigen anderen in Richtung Berlin. Wir wollten das Schloss Schönhausen besichtigen. Und obwohl wir pünktlich losgefahren waren, dank etlicher Baustellen und einer nicht ganz fehlerfreien Navi-Leitung, landeten wir etwas weiter weg vom Schloss als gedacht und mussten den letzten Abschnitt zu Fuß / zu Rad zurücklegen. Die Heidrichs waren allerdings schon da. Es beruhigte uns dann aber doch, dass selbst der Berliner Taxifahrer erst mit uns vor dem Schloss anhielt. Er hatte das Volksfest um die Ecke nicht bedacht und war ebenfalls stecken geblieben. Familie Münkwitz hing auch noch im Stau fest.
Da wir also nicht ganz vollzählig waren, teilten wir uns auf und eine Gruppe ging schon ins Schloss. Der Rest, uns eingeschlossen, wartete auf die Nachzügler. Nachdem wir vollzählig waren, nahm uns unsere Führerin mit auf eine Tour durch das Schloss. Sie erzählte uns eine Menge über das Schloss, welches etliche Male die Besitzer wechselte, einige Umbauten erlebte und viele wunderschöne Räume und Möbel aufweisen konnte. Die berühmtesten Mieter hier waren die Frau von Friedrich dem Großen, der sie quasi nach dorthin abgeschoben hatte, und der erste und einzige Präsident der DDR, Wilhelm Pieck. Das Schreibzimmer von Pieck wirkte dabei noch heute sehr imponierend. Und ich muss zugeben, obwohl ich die DDR nie erlebt habe, wann immer ich Mobiliar aus DDR-Zeiten sehe, erlebe ich eine gewisse Nostalgie. Die Ästhetik spricht mich scheinbar im Unterbewusstsein an. Was soll man dazu sagen? Leider hatte unsere Führerin scheinbar Duracell-Batterien zum Frühstück gegessen, denn obwohl die zweite Gruppe ungefähr 15 – 20 Minuten Vorsprung hatte waren wir gegen Ende der Führung wieder fast gleich auf und so manche Infotafel blieb unbeachtet und ungelesen. Ich bin dann noch bei einer Ausstellung über „Entartete Kunst“ versackt, musste mich dann aber auch beeilen den Anschluss nicht zu verpassen und hinterließ einiges unbeachtet. Schade eigentlich, aber die Führung blieb trotzdem sehr interessant und schön. Kultur macht Spaß.
Zurück im Bildungszentrum gab es schon wieder Essen. Das Abendbrot lockte mit einem klasse Angebot.
Ich entschied mich dann noch dazu, ein wenig abzutauchen. Also schnappte ich mir meine Badehose und sprang ins lauwarme Nass. Was vermisse ich eine Badewanne zu Hause… Nach einer schönen heißen Dusche folgte ich dann den allgemeinen Geräuschen der Heiterkeit und fand mich im Raum „Einstein“ wieder, wo wir alle einen gemütlichen Abend beisammen verbachten.

Ich hatte UNO dabei und zerstörte damit fast meine [Freundschaften] aber Spaß hatten wir trotzdem.

Doch irgendwann übermannte uns die Müdigkeit, also krochen wir kurz vor Mitternacht unter die Bettdecke und schliefen alsbald ein.

Sonntag der 08.09.2019

Und schon wieder ist das Wochenende vorbei. Kann nicht endlich mal einer die Weltenuhr reparieren, das die nicht immer so schnell läuft wenn‘s Spaß macht?
Nach einem „kleinen“ Frühstück kamen dann alle zum wichtigsten Teil zusammen: Die Mitgliedsversammlung.
Nachdem Vollzähligkeit und Stimmberechtigung der Versammlung notiert waren, wurden die einzelnen Punkte der Tageordnung abgearbeitet. Nach einigen Hin- und Her wurde der Haushaltsplan für 2020 beschlossen und der Vorstand sowie die Kassiererin entlastet. An dieser Stelle sei wieder für die wunderbare Arbeit gedankt. Es ist sicherlich nicht immer leicht mit uns allen. Aber, so denke ich, wir finden doch immer einen Weg.
Auch wurde noch einmal erwähnt, wie wohl sich die Fotografinnen bei uns gefühlt hatten und wie gut das Projekt an sich angekommen war. Eventuell kann könnte man das wiederholen. Da auch einige andere Fotos gemacht hatten, wurde beschlossen einen zentralen Ablageort online zu erstellen und dann entsprechend einen Link zu senden. Damit waren dann auch alle einverstanden.
Wir mussten natürlich auch das nächste Herbsttreffen planen. Hier kam dann die Idee auf das, so sehr wir das Bildungszentrum Erkner mögen, was Neues auch mal schön wäre. Ein Hotel direkt in Potsdam wurde als Alternative genannt. Da aber noch nicht ganz sicher war, ob die genügend Zimmer für so viele Rollstühle haben, sollte erst einmal eine Vorortbegehung stattfinden. In dem Sinne wurden vorerst zwei Wochenenden für das nächste Herbsttreffen vereinbart: Vom 11.09.2020 – 13.09.2020, falls wir das Hotel in Potsdam nehmen, oder vom 02.10.2020 – 04.10.2020, falls es dann doch wieder Erkner wird. Auch wurden Vorschläge für den Samstagnachmittag gemacht. Hier wurde eine Tour im Reichstag, die Gärten der Welt oder Schloss Sanssouci vorgeschlagen. Der Vorstand wollte diese Ideen mitnehmen und uns etwas Schönes aussuchen. Ich freu mich schon sehr darauf (Also wirklich! Das klingt in Textform irgendwie sehr sarkastisch, aber ich hab immer Spaß an ein bisschen Kultur!). Die Jugend des Ostverbandes will ich übrigens an das Jugendwochenende vom 24.04.2020 – 26.04.2020 erinnern. Wir haben also weiterhin einiges vor und freuen uns einstimmig auf das, was da kommt.
Nach der Versammlung hieß es dann Abschied nehmen. Wieder einmal geht alles viel zu schnell vorbei.

Aber genauso schnell wie das Wochenende vergeht, vergeht auch die Zeit bis zum nächsten Herbstreffen.

Und da finden wir uns dann hoffentlich alle wieder gesund und munter ein.
Mein Vater und ich besuchten dann noch fix die Oma in Potsdam, bevor wir uns schweren Herzens von Berlin, Erkner und Potsdam verabschiedeten. Bis zum nächsten Mal!
Abschließend kann ich nur sagen, wie jedes Jahr, fahre ich mit einem Lächeln auf den Lippen nach Hause. Das nächste Ereignis ist dann das Jugendwochenende. Es bleibt mir nur schnell den Urlaub zu planen, damit ich auch stressfrei an allem teilnehmen kann. Denn bei einer Gruppe, die so herrlich durch ist, fühlt man sich wohl, will man dabei sein.

Ich danke allen die gekommen sind, dass sie das Wochenende wieder so lustig haben werden lassen.
Wir sehen uns wieder,
Euer Philip

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